Im Herbst 2020 organisierten wir einen Hilfstransport in die Region. Die Johanniter hatten uns ganz großzügig ein riesiges Lager zur Verfügung gestellt.
Wir organisierten medizinische Geräte, Laborgeräte, Rollstühle, Winterkleidung für Kinder und Spielzeug.
Es wurde eine eigene FB-site eingerichtet, die zum Stricken und Spenden von Mützen für Kinder aufrief. Eine umfassende Dokumentation des Mützen-stricken-Projekts lässt sich hier finden.
Wir sortierten, verpackten und machten eine lange präzise Liste. Das war wirklich viel Arbeit und unsere Vereinsmitglieder aus Nordsyrien waren immer im Einsatz.
Die Obfrau Yasmin Randall schrieb nach monatelangem Warten und Tauziehen mit den Behörden des Nordirak:
“Yeah!!! Unsere Hilfslieferung ist endlich in Rojava/Nordsyrien angekommen! All die medizinischen Geräte und Artikel, die Rollstühle und Rollatoren, die Laborgeräte für die Uni. Und die Winterkleidung für die Kinder von Washokaniye, über die sie sich erst in einigen Monaten wirklich freuen werden. Es waren wegen der politischen Spannungen in der Region sehr viele Probleme zu lösen und es gab unendlich viele Telefonate und SMS. Unser Freund im Irak ist unzählige Male von Duhok nach Erbil gefahren und wir mussten ganz oft warten.
Während der langen Wartezeit sind leider einige der Medikamente abgelaufen. Deshalb mussten wir Strafe zahlen. Sämtliche Medikamente bleiben in Kurdistan-Irak und werden dort Verwendung finden. Schade, denn es war viel Arbeit, sie aufzulisten und sie würden in Nordsyrien dringend gebraucht. ICH BIN SO FROH! Ich danke allen, die in irgendeiner Form mitgewirkt haben von Herzen.“
